(Information veröffentlicht am 8.8.2023)

Schlaatzrat: Interessierte können mitmachen

Planlabor am Schlaatz
Planlabor am Schlaatz
Planlabor am Schlaatz

Für Potsdams Stadtteil Schlaatz wird eine eigene Interessenvertretung ins Leben gerufen. Dies geschieht auf Initiative des Lenkungsgremiums für den Umbau des Stadtviertels, in dem die Landeshauptstadt Potsdam, das Städtische Wohnungsunternehmen ProPotsdam, die Wohnungsbaugenossenschaften und das Quartiersmanagement zusammenarbeiten.

Die Interessenvertretung

  • ist eine offene Gruppe von Anwohner:innen
  • kommt einmal im Monat zu einer öffentlichen Sitzung zusammen
  • beteiligt sich mit eigenen Ideen bei der Umgestaltung des Stadtteils
  • führt Gespräche mit Anwohner:innen und nimmt deren Fragen und Anliegen auf
  • informiert bei Problemen die zuständigen Stellen und hilft mit, Lösungen zu finden
  • ist Ansprechpartnerin für die Stadtverwaltung, die Wohnungsunternehmen und alle Menschen im Stadtteil

Die Interessenvertretung möchte

  • zu einem guten Zusammenleben und Wohnen im Schlaatz beitragen
  • eine schnelle und unbürokratische Kommunikation zwischen den Anwohner:innen und allen Partner:innen ermöglichen

Alle, die mitmachen möchten, sind herzlich willkommen!

Die Interessenvertretung für den Stadtteil im Potsdamer Süden ist im Partizipationskonzept für den Schlaatz verankert, das bereits im Mai 2021 von der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung beschlossen wurde. Dieser Vorgang ist eingebettet in einen langen Prozess der Erarbeitung eines Integrierten Entwicklungskonzepts für den Stadtteil, an dem viele unterschiedliche Akteure beteiligt waren.Das Partizipationskonzepts resultiert aber auch aus den Forderungen politischer und zivilgesellschaftlicher Akteur:innen nach der Festschreibung der Beteiligung von Anwohner:innen bei der anstehenden Um- und Neugestaltung des Quartiers.

Erste Interessierte haben sich bereits gefunden. Weitere können sich im PlanLabor auf dem Schlaatzer Markplatz melden oder eine Mail an planlabor@kollektiv-stadtsucht.com schicken.

Ab September 2023 werden für Interessierte erste Veranstaltungen zum gegenseitigen Kennenlernen und zum Austausch stattfinden. Auch politische Bildungsformate sind in der Einarbeitungsphase bis zum Jahresende geplant. Im kommenden Jahr soll dann die Interessenvertretung ihre Arbeit aufnehmen.

Begleitet wird die Interessenvertretung vom PlanLabor und dem Quartiersmanagement, die als Schnittstelle zwischen Anwohner:innen, Wohnungsunternehmen und Landeshauptstadt fungieren.