Bürgerrat „Ernährung im Wandel“

Bereits im Mai 2023 haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages beschlossen, dass sich der erste bundesweite Bürgerrat mit dem Thema „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ befasst.

Dabei können unter anderem Fragen zum Gesundheitsschutz, zur Umwelt- und Klimaverträglichkeit, zu Produktion und Kennzeichnung von Lebensmitteln oder zu Haltungsbedingungen von Nutztieren im Fokus stehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst einigen sich zu Beginn des Bürgerrats, welche Fragestellungen sie konkret behandeln wollen.

Bereits im Sommer fand eine Auslosung statt. Auch eine Vertreterin aus Potsdam ist im Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ vertreten.

Die Eröffnung des Bürgerrates erfolgte Ende September. Anschließend starteten die Teilnehmenden mit verschiedenen Inputs zum Thema Ernährung ihre Beratungen. Dabei entschieden sie zunächst, mit welchen Schwerpunkten sie sich befassen wollen. Ziel ist die Zusammenstellung von Empfehlungen im sogenannten Bürgergutachten. Dieses soll bis Ende Februar 2024 den Mitgliedern des Deutschen Bundestages übergeben werden.

Nach dem Auftaktwochenende vom 29. September bis 1. Oktober und drei Online-Sitzungen werden die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger vom 10. bis 12. November 2023 bei einem Präsenztermin in Berlin an möglichen Empfehlungen arbeiten. Dabei ist ein Austausch mit Bundestagsabgeordneten geplant, um erste Ideen zu diskutieren. Am Nachmittag finden Exkursionen statt, bei denen sich die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen tiefergehend über einzelne Aspekte der gewählten Themenfelder informieren können.

Nach dem zweiten Präsenz-Wochenende folgen drei weitere Digitalsitzungen, bevor der Bürgerrat vom 12. bis 14. Januar 2024 ein letztes Mal zusammenkommt, um seine Empfehlungen abzustimmen. Im Februar 2024 soll das Bürgergutachten an die Präsidentin des Deutschen Bundestages übergeben werden.

Weitere Informationen zum Bürgerrat „Ernährung im Wandel“ auf Bundestag.de.